International Sexworkers Day

Heute ist der International Sexworkers Day! 

Am 2. Juni gedenken wir der Rechte und Würde von Sexarbeitenden weltweit. Dieser Tag markiert den Kampf für eine faire und sichere Arbeitsumgebung für alle Menschen, die in der Sexarbeit tätig sind.

In den letzten Jahren haben wir in Berlin unter Rot-Grün-Rot Maßnahmen angestoßen, um die Rechte von Sexarbeiter*innen zu stärken. Wir haben den Runden Tisch Sexarbeit eingeführt, um Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden zu verbessern.
Zentrale Herausforderungen sind die Gewährleistung von Schutz vor Gewalt und Ausbeutung sowie die Stigmatisierung und Diskriminierung, denen Sexarbeitende täglich ausgesetzt sind.

Anstelle von schärferen Kontrollen, wie die schwarz-rote Koalition sie anstrebt, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen, mehr Beratung und Entstigmatisierung. Der Schutz und die Rechte aller Sexarbeitenden müssen in Berlin höhere Priorität bekommen. Sie müssen nachhaltig gestärkt und ausgebaut werden!

Sexarbeitende, die von besonderen Risiken betroffen sind, müssen auch besonders geschützt werden! Das gilt z.B. für migrantisierte Sexarbeiter*innen und trans Sexarbeiter*innen.
Um den Schutz vor Gewalt und Ausbeutung zu erhöhen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Zugang zu sozialen Absicherungen zu gewährleisten, müssen die Tätigkeiten von Sexarbeitenden in einem legalen und sicheren Rahmen stattfinden können. Außerdem müssen wir Vorurteile bekämpfen und das Bewusstsein für die Vielfalt der sexuellen Arbeit schärfen. 

Sexarbeit ist Arbeit und muss wie jede andere Arbeit mit Respekt und Anerkennung behandelt werden.