International Sex Workers‘ Day

International Sex Workers‘ Day entstand aus einem Sex Workerinnen Streik in Lyon. Am 2. Juni 1965 haben 100 Frauen eine Kirche besetzt, um gegen die Missstände ihrer Arbeit zu protestieren. Acht Tage später wurden sie von der Polizei auf brutalste Weise geräumt.

In Berlin ist Sexarbeit ein sehr heterogenes. Sexarbeitende sind zwar überwiegend Frauen, allerdings ist die Gruppe sehr divers hinsichtlich Alter, Geschlecht, Bildungshintergrund, Herkunft und sexuelle Orientierung. Auch die Arbeitsweisen und -orte unterscheiden sich.

Um die Sicherheit von Sexarbeitenden zu gewährleisten und Gewalt und Ausbeutung zu verhindern, müssen die Tätigkeiten in einem legalen und sicheren Rahmen stattfinden können. 

Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, die Beratung von Sexarbeiter*innen auszubauen und für einen diskriminierungsfreien Umgang zu sorgen. Außerdem soll die Arbeit des Runden Tisch Sexarbeit fortgeführt werden. Dieser wurde in der letzten Legislaturperiode vom Senat etabliert, um ein Handlungskonzept zur Verbesserung der Rechte und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden in Berlin zu erarbeiten. Dabei sollen betroffenen Akteur*innen miteinbezogen werden.

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