Welttag der menschenwürdigen Arbeit 07.10.2022

Heute ist der Welttag für menschenwürdige Arbeit. Dieser Tag wurde erstmals 2008 vom Internationalen Gewerkschaftsbund begangen, um auf Missstände bei Arbeitsverhältnissen hinzuweisen. Mittlerweile treten Gewerkschaften weltweit öffentlich für die Herstellung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen ein. Der IGB versteht darunter:
ein Verbot der Kinderarbeit, Maßnahmen, die der Benachteiligung von Frauen am Arbeitsplatz entgegenwirken (Gleichstellung), ein Hinwirken auf „qualitativ hochwertige öffentliche Dienste“, den Schutz der Umwelt, einen hinreichenden Arbeitsschutz der Beschäftigten und eine angemessene soziale Sicherung.

💬Wir brauchen Gute Arbeit in allen Bereichen, das beinhaltet faire Arbeitsbedingungen, soziale Absicherung und armutsfeste Löhne. Prekäre Beschäftigung, Altersarmut, obwohl jahrelang in die Rentenversicherung eingezahlt wurde und Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt darf es nicht geben! Gerade in Zeiten der gestiegenen Lebensunterhaltungskosten müssen Existenzen durch Gute Arbeit gesichert werden.

Hier muss das Land Berlin Vorreiterin sein. Ich freue mich über die bisherigen Erfolge:
✅Anhebung des Landesmindestlohns auf 13 Euro
✅Tariftreue-Regelung bei Landesaufträgen
✅Zusätzliche Gelder im Haushalt für berufliche Bildung und Berufsorientierung

Gute Arbeit ist auch im Sinne der Unternehmen, die mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben. Denn gute Arbeitsbedingungen machen Unternehmen zu attraktiven Arbeitgeber*innen.

Wir werden und weiterhin dafür einsetzen, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können und eine sichere Beschäftigung haben, die gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht.