Insolvenzantrag von Galeria Karstadt Kaufhof – Artikel im Tagesspiegel

Zum dritten Insolvenzantrag innerhalb von vier Jahren der Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof erklärt Christoph Wapler, Sprecher für Wirtschaft:

„Der Insolvenzantrag von Galeria Karstadt Kaufhof ist eine weitere Hiobsbotschaft in der langen Liste der Katastrophenmeldungen aus dem Signa-Konzern. Unsere volle Solidarität gilt den Beschäftigten, die – im Gegensatz zum Senat – dafür gekämpft haben, eine weitere Pleite der Kaufhauskette abzuwenden. Sie wurden allein gelassen von einer schwarz-roten Koalition und einer Wirtschaftssenatorin, die bis zum bitteren Ende an einem fragwürdigen Investor festgehalten haben, dessen Kartenhaus jetzt zusammenbricht. Warnungen gab es genug: Signa war nie ein zuverlässiger Partner, sondern ein Spekulationsmodell, das allein auf Immobilienrendite aus ist. Den Senat trifft der Insolvenzantrag unvorbereitet. Umso wichtiger ist es jetzt, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, wie die Kaufhäuser ohne Signa funktionieren und die Arbeitsplätze gesichert werden können. Schon längst hätten alternative Szenarien auf den Weg gebracht werden müssen. Der Senat ist aufgrund der eigenen Versäumnisse besonders in der Pflicht, die Beschäftigten und ihre Vertretungen zu unterstützen, soziale Sicherheit zu schaffen und zukunftsfähige Konzepte für den Einzelhandel in Berlin zu entwickeln.“

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