Berlin braucht die Ausbildungsplatzumlage!

Die Situation auf dem Berliner Ausbildungsmarkt ist angespannt. Viele junge Menschen finden keinen Ausbildungsplatz. Um jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, braucht Berlin die Ausbildungsplatzumlage. Der schwarz-rote Berliner Senat sieht diese nur als „ultima ratio“ an. Stattdessen wird erst einmal ein „Bündnis für Ausbildung“ einberufen, dass die Schaffung und Besetzung von 2000 neuen Ausbildungsplätze bis Ende April 2025 sicherstellen soll. 

Gemeinsam mit meinen Fraktionskolleginnen Klara Schedlich und Tonka Wojahn habe ich dem Berliner Senat eine schriftliche Anfrage zum geplanten Bündnis gestellt. Auf die meisten Fragen haben wir keine zufriedenstellenden Antworten bekommen.

Die Krise auf dem Ausbildungsmarkt ist drängend. Eine Ausbildungsplatzumlage kann für die notwendige Entspannung der Ausbildungsmarktkrise sorgen. Die Einführung einer solidarischen Ausbildungsplatzumlage kann maßgeblich zur notwendigen Entspannung der Ausbildungskrise beitragen. Mit dem Geld werden die ausbildenden Unternehmen unterstützt, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst sind und in die zukünftige Generation von Fachkräften investieren. 

Auch die Frage danach, wie die neuen Ausbildungsplätze gemessen werden, konnte der schwarz-rote Senat nicht beantworten. Statt weiterhin auf 2000 zusätzliche Ausbildungsplätze zu hoffen und erst dann zu handeln und die solidarische Ausbildungsplatzumlage einzuführen, muss der Senat jetzt handeln. Wir können nicht zwei weitere Jahre zuschauen, wie sich der Fachkräftemangel verschärft und junge Menschen ihrer Perspektiven beraubt werden.

Die vollständige schriftliche Anfrage finden Sie hier.

Den Tagesspiegelartikel vom 10.08.2023 finden Sie hier.