Ausbildungskrise in Berlin stoppen – Azubi-Rechte stärken!

Berlin steckt mitten in einer Ausbildungskrise: Immer weniger abgeschlossene Ausbildungsverträge, gleichzeitig tausende junge Menschen ohne Ausbildungsplatz. 2023 blieben allein in Berlin 3.707 junge Menschen ohne Perspektive. Das ist nicht nur eine Gefahr für die Zukunft der Jugendlichen, sondern auch für unsere Stadt: Denn der Fachkräftemangel verschärft sich weiter, gerade in Handwerks- und Ausbildungsberufen.

Wir Grüne sagen klar: So kann es nicht weitergehen. Berlin braucht endlich eine echte Strategie gegen die Ausbildungskrise – mit besseren Bedingungen für Auszubildende, mehr Rechten und klaren Perspektiven.

Dafür setzen wir uns ein:

  • Ein Auszubildendenwerk für Berlin: mit bezahlbarem Wohnraum, Beratung und Unterstützung für Azubis.
  • Volles Streikrecht für Auszubildende: Wer lernt, darf auch kämpfen – ohne Angst vor Nachteilen.
  • Faire Bezahlung: Der Mindestlohn muss perspektivisch auch für Auszubildende gelten. Denn auch Azubis müssen von ihrem Geld leben können.
  • Azubi-Ticket: Wie Studierende sollen auch Azubis für 29,40 Euro deutschlandweit mobil sein.
  • Solidarische Ausbildungsumlage: Wer ausbildet, wird unterstützt – wer nicht ausbildet, beteiligt sich an den Kosten.
  • Starke Beschwerdestellen: gegen Diskriminierung, sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch.
  • Inklusive Ausbildung: mit vereinfachtem Zugang zu Teilhabe- und Unterstützungsangeboten.
  • Bessere Chancen für Geflüchtete und Eingewanderte: durch schnelle Anerkennung von Zeugnissen und mehrsprachige Beratung.
  • Mitbestimmung: Keine Ausbildungsbündnisse mehr ohne die Azubis selbst am Tisch.

Wir wollen ein Berlin, das junge Menschen ernst nimmt und ihnen echte Chancen gibt. Ausbildungsplätze dürfen nicht Mangelware sein – sondern müssen eine verlässliche Zukunftsperspektive bieten.

Den Antrag finden Sie hier.