Konsequenzen für Lieferdienste jetzt durchsetzen

02.12.2025

Zu den vom rbb aufgedeckten Praktiken bei den Lieferdiensten erklärt Christoph Wapler, arbeitsmarktpolitischer Sprecher:

„Die vom rbb aufgedeckten Praktiken bei den Lieferdiensten sind untragbar. Fahrerinnen und Fahrer arbeiten ohne schriftlichen Arbeitsvertrag und wer sich wehrt, wird verprügelt. Subunternehmen werden von Strohmännern geführt und entziehen sich bewusst jeder arbeitsrechtlichen Kontrolle.

Die Lieferdienste dürfen sich nicht mehr aus der Verantwortung stehlen. Nur wenn die Fahrerinnen und Fahrer direkt bei ihnen angestellt sind, können die Arbeitsschutzinstrumente konsequent greifen. Wir fordern daher ein verbindliches Subunternehmerverbot.“

Dazu hat unsere Fraktion diesen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht (Drucksache 19/2724).